Auf dem Nachhauseweg läuft der jungen Louise ein verstörter junger Mann, Pierre, vor das Auto. Da er verängstigt wirkt und weder Krankenwagen noch Polizei möchte, nimmt sie ihn mit nach Hause. Was wie der Beginn einer seichten Liebesgeschichte anmutet, entpuppt sich als gefühlvoller Film voller Liebe und Wärme, durchflutet vom sanften Licht der Provence.
Louise hat vor ein paar Jahren ihren Mann verloren und hat mit ihrem Bauernhof finanzielle Sorgen. Pierre ist Autist und sieht die Dinge auf seine Weise. Alles muss geordnet sein. Das ist anstrengend und erfrischend zugleich. Durch seine Anwesenheit bringt er das Leben von Louise und ihren zwei Kindern gehörig durcheinander. Doch das ist auch eine Chance für alle. Besnard ist ein wunderschöner Film gelungen, der Klischees liebevoll umschifft und den Zuschauer mit seiner Geschichte in eine märchenhafte Landschaft entführt, in der Jahreszeiten ineinanderfließen.
Die alleinerziehende Louise lebt auf einem Birnenhof in der Provence und kümmert sich seit dem Tod ihres Mannes um den Birnenanbau. Doch die Bank will den Kredit zurück, die Abnehmer zweifeln an ihrer Kompetenz und dann fährt sie auch noch einen Fremden vor ihrem Haus an. Pierre, so heißt der verletzte Mann, scheint irgendwie anders zu sein. Er ist verdammt ordentlich, frappierend ehrlich, ein Eigenbrötler, der am liebsten Primzahlen zitiert.
Regie Éric Besnard, FRA 2015,1 Std. 40 Min.
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