Der besondere Film
Der Extremsportler Jonas Deichmann startete im September 2020 sein einzigartiges Unternehmen, einen Triathlon rund um die Welt. Von München fuhr er zunächst bis ans adriatische Meer, das er durchschwamm, dann weiter mit dem Rad über die Türkei ans Schwarze Meer. Mehrfach ausgebremst durch die Behörden und Corona schaffte er es bis nach Wladiwostok, von wo er bedingt durch Corona nach Mexiko flog, anstatt mit dem Schiff in die Vereinigten Staaten aufzubrechen.
Seine Reise ist einerseits wegen der physischen Leistung spektakulär, andererseits zeigt er uns vor allem in der Ukraine und Russland eine Welt, die es so nicht mehr gibt nach dem Beginn des Krieges und er führt uns vor Augen, dass man nie die Menschen mit dem System, in dem sie zu leben gezwungen sind, verwechseln darf. Er zeigt uns die Gastfreundschaft, die ihn überall, wo er hinkam, empfangen hat. Menschen rund um den Globus waren bereit, ihm bei seinem Unterfangen zu helfen, sei es durch Bereitstellung von Ausrüstung oder Unterkunft oder das kostenlose Reparieren seines Fahrrades. Das macht den Film für den Zuschauer zu einem besonderen Erlebnis.
Deichmann legte insgesamt zwischen 27 000 und 28 000 km (die Angaben schwanken) zurück, davon 20 000 bzw.21 000 mit dem Rad, 455 schwimmend und 5000 km zu Fuß, also die 120fache Iron-Man Distanz.
v. Marcus Weinberg, D - 110 Min.
Hier geht's zum Trailer des Films: https://www.youtube.com/watch?v=D1nLajor-qA
Der Film wird im Filmpalast am Hafen gezeigt.
Foto: rise and shine
