Mit dem völkerrechtswidrigen Angriff auf Polen am 01.09.1939 begann Deutschland den 2. Weltkrieg, der durch Wehrmacht und SS unter rassistischer Ideologie unvorstellbar grausam geführt wurde. Vor 80 Jahren endete er, und seitdem ist viel unternommen worden, dass sich ein solcher Krieg nicht wiederholt: So wurden z.B. die Vereinten Nationen und der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag als ständiges internationales Gericht gegründet, das Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Völkermord und Aggression verfolgt.
Ganz offen beansprucht Russland aber heute das Territorium der Ukraine, China das Taiwans, seit neustem die USA Grönland, und sogar Kanada. Auch die israelische Regierung muss sich nach dem Morden der Hamas im Oktober vorletzten Jahres dem Vorwurf einer äußerst gewaltsamen Erweiterung seines Staatsgebietes in Gaza und im Westjordanland stellen.
Mehr denn je ist es Zeit, an die Opfer und das unsagbare Leid der Kriege zu erinnern, die Rückkehr zur Diplomatie und zu regelbasierter Ordnung zu fordern und zum Frieden zu mahnen.
Am Erinnerungsort „Zwangsarbeitslager Anker“, Lemker Straße, 31582 Nienburg