Überleben in Deutschland
Die Geschichte der Freundschaft zwischen dem Bergbauern Christian Bachler und dem Chefredakteur der Wiener Wochenzeitung FALTER, Florian Klenk, ist zu schön, um wahr zu sein, sie wirkt fast wie ausgedacht für ein Drehbuch.
Alles geht zurück auf einen tödlichen Unfall 2014, der sich auf einer Weide von Bachlers Hof ereignete: Eine Touristin, die mit ihrem Hund unterwegs ist, wird von einer Mutterkuh attackiert, die ihr Kalb vor dem Hund beschützen will.
Bachler wird vor Gericht zu Schadensersatz verurteilt. Klenk, ein studierter Jurist, kommentiert das Urteil.
Bachler, wütend über das Urteil und den Kommentar Klenks, macht sich in den sozialen Medien Luft und lädt den „Oberbobo“ zu sich auf den Hof ein, damit er sich ein Bild vom Arbeitsalltag eines Bergbauern machen kann.
Die Freundschaft zwischen Bachler und Klenk nimmt Regisseur Kurt Langbein zum Anlass, um über so wichtige Themen wie Umweltschutz, Tierwohl, nachhaltige Landwirtschaft und die Situation der Bauern zu berichten. Dabei blendet er die Schattenseiten durchaus nicht aus. Langbeins Film besticht durch seine Zwischentöne und ist mehr als nur ein Werbefilm für nachhaltiges Leben. Vielschichtig bildet er die Probleme unseres modernen Lebens und der Produktion unserer Nahrung ab und plädiert für ein neues Miteinander.
In Kooperation mit dem BUND Kreisgruppe Nienburg.
v. Kurt Langbein A 2022 – 96 Min.
Hier geht's zum Trailer des Films: https://www.youtube.com/watch?v=Oe0RWAEwUzE
Der Film wird im Filmpalast am Hafen gezeigt.
Foto: 24 Bilder
