Fremde Welten
Sisa und Virginio, ein altes Quechua-Ehepaar, leben auf der Hochebene von Bolivien in 3600 Metern Höhe in traditioneller Weise. Virginio hütet die Lamas und Sisa ist für Haus und Garten zuständig und für das tägliche Wasser. Doch das wird allmählich zum Problem. Es hat seit Monaten nicht mehr geregnet, selbst der Frühjahrregen blieb aus und der Brunnen im nahen Dorf spendet kein Wasser mehr. Auch der Fluss ist nur noch ein Rinnsal.
Viele sind schon weggegangen, dem mühseligen Leben entflohen, um in der Stadt zu leben. Doch das kommt für Virginio nicht in Frage. Er lehnt das Angebot des Enkels, mit ihm in die Stadt zu kommen, ab.
Bildgewaltig erzählt der Film vom harten Leben der Ureinwohner, von den Entbehrungen, aber auch der Freiheit von zivilisatorischen Zwängen. Wenn die Kamera über die ausgetrocknete Hochebene streicht und der Condor über den Bergen seine Bahnen zieht, kann man verstehen, warum das Leben in der Stadt für Virginio und Sisa keine Option ist.
Der Film, auf den Sundance-Filmfestival ausgezeichnet, erzählt in einer faszinierenden Bildsprache von einer Welt, die angesichts der Klimaveränderungen für die Menschen kaum mehr Lebensraum bietet.
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Filmpalast am Hafen
Brückenstraße 10 | 31582 Nienburg
Kartentelefon 05021.3800
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