Jan Gerdes hat den Bauernhof von seinem Vater übernommen. Nach seinem Studium kehrte er auf den Hof zurück und machte eine Ausbildung zum Landwirt. Er stellte den Bauernhof auf Biowirtschaft um. Doch er merkte bald, dass er unter den wirtschaftlichen Bedingungen den Kühen nicht den Freiraum geben konnte, der ihm vorschwebte. Er gibt den Bauernhof auf und behält die letzten 12 Kühe, die dort nun alt werden dürfen. Die Idee des „Kuh-Altersheims“ war geboren.
Heute ist Hof Butenland eine Tierschutz-Stiftung mit eigener Website und Instagram-Account. Zu den Kühen haben sich Pferde, Schweine und Federvieh gesellt. Der Hof steht für einen anderen Umgang mit Tieren - sie nicht nur als Lieferanten zu betrachten, sondern als Lebewesen, die ein Anrecht auf eine artgerechte Haltung haben. Nichts mehr und nichts weniger zeigt der Film. Diese Haltung steht im krassen Gegensatz zu dem heutigen Umgang mit den Nutztieren. Es ist ein kleiner Schritt, der zum Umdenken anregen soll.
Eine Kooperation mit dem BUND – Kreisgruppe Nienburg
Der Film wird im Filmpalast am Hafen, Brückenstraße 10, in Nienburg gezeigt.
Foto: Blackrabbit images